Blogeintrag

Preissetzung von Tankstellen: Staatliche Regulierungsversuche und Auswirkungen auf den Lebensmittelhandel

Dynamic Pricing oder dynamische Preisgestaltung bezeichnet die flexible und häufige Preisanpassung durch Anbieter als Reaktion auf eine veränderte Nachfrage oder ein verändertes Wettbewerbsumfeld. Tankstellen gelten hier als Vorreiter. Laut Bundeskartellamt verändern sie im Mittel 22mal pro Tag die Preise. Zwischen dem Tageshöchstpreis und dem Tagestiefstpreis liegen nach Angaben des ADAC durchschnittlich 13 Cent. Vor diesem […]

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Soziale Medien als Konsummotor: Chancen, Risiken und Dynamiken viraler Trends

Die zunehmende Digitalisierung des Konsumverhaltens verändert nicht nur, was Menschen kaufen, sondern auch, wie sie Kaufentscheidungen treffen und Konsum interpretieren. Besonders Videoplattformen wie TikTok, Instagram Reels oder YouTube Shorts haben in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen, weil sie Emotionen, Nachahmungsimpulse und soziale Vergleichsmechanismen gleichzeitig sehr gut aktivieren. Bewegtbildformate erzeugen bekannterweise eine höhere kognitive

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Was der Wirtschaftsnobelpreis 2025 dem Handel lehrt

Innovation, Wettbewerb und kreative Zerstörung im digitalen Zeitalter Der Wirtschaftsnobelpreis 2025 ging an Joel Mokyr, Philippe Aghion und Peter Howitt – drei Ökonomen, die erforscht haben, wie technischer Fortschritt wirtschaftliches Wachstum antreibt. Ihre Arbeiten drehen sich um eine Frage, die auch den Handel gerade massiv beschäftigt:Wie entsteht Innovation – und was verhindert sie? Innovation braucht

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SHEGLAM bei dm

Der Fall SHEGLAM bei dm ist ein Paradebeispiel dafür, wie stark Image, Markenwerte und Sortimentspolitik im modernen Handel ineinandergreifen – und wie dünn die Linie zwischen Kundennachfrage und Markenidentität geworden ist. Strategischer Hintergrund Mit der Aufnahme der SHEGLAM-Produkte, einer Kosmetikmarke des umstrittenen Fast-Fashion-Riesen SHEIN, reagiert dm auf eine klare Nachfrage junger Zielgruppen: trendige, günstige Beautyprodukte

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Das ultimative Zahlungsmittel

Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten: Kriege in der Ukraine und in Nahost, die Welthandelsordnung außer Kraft, eine erratische US-Regierung, demokratische Regierungen in Europa unter wachsendem Druck von Populisten, Frankreich vor einer Staatsschuldenkrise, usw. – und an den Finanzmärkten ist nichts davon zu spüren. Die Aktienmärkte eilen von einem Rekordhoch zum nächsten. Der

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MediaMarkt und die Eigenmarken-Lücke: Warum der Elektronikriese nicht wie Aldi & Lidl agiert

Wer bei Aldi oder Lidl einkauft, führt einen Einkaufswagen voller Eigenmarken durch die Kasse. Bei MediaMarkt hingegen sind es die großen Herstellermarken wie Samsung, Apple und Sony, die das Sortiment dominieren. Diese Diskrepanz ist kein Zufall, sondern das Ergebnis fundamental unterschiedlicher Geschäftsmodelle. In diesem Blogbeitrag gehen wir der Frage nach, warum der Eigenmarken-Anteil bei MediaMarkt

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App-solute Kundenbindung im Handel – Heilsbringer oder Fass ohne Boden?

(Fast) jeder Händler hat ein Kundenbindungsprogramm. Zunehmend sind diese Programme App-basiert und ermöglichen somit eine zielgerichtete, flexible Kommunikation mit den Kund:innen. Die Vorteile der Nutzung von Kundendaten liegen v.a. in der personalisierten Ansprache. Somit können für den Kunden relevante Inhalte (z. B. personalisierte Coupons) direkt an den Kunden kommuniziert werden: Von der Massenkommunikation zur 1-to-1

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Äquivalenzprinzip und Studiengebühren: Ein paar Überlegungen

Staatliche Abgaben basieren auf zwei unterschiedlichen Grundprinzipien: Dem Leistungsfähigkeitsprinzip und dem Äquivalenzprinzip. Ersteres besagt in aller Kürze, dass jeder nach seiner wirtschaftlichen Fähigkeit zur Finanzierung staatlicher Aufgaben herangezogen werden soll. Wer ein hohes Einkommen (oder Vermögen) erzielt, soll stärker belastet werden als Menschen mit niedrigem Einkommen (oder Vermögen). Bestes Beispiel hierfür ist die progressiv gestaltete

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Die vergessene Mitte: Wie Marken in der Funnel-Wüste ihre Kunden verlieren – und was TikTok, Shein & Temu anders machen

Das Paradox der modernen Marketingstrategie Stellen Sie sich vor, Sie bauen eine Brücke und vergessen dabei den Mittelteil. Genau das passiert derzeit im Marketing vieler westlicher Unternehmen. Während Millionenbudgets in Awareness-Kampagnen (Top of Funnel) und Performance-Marketing (Bottom of Funnel) fließen, klafft zwischen Markenbekanntheit und Kaufabschluss eine gefährliche Lücke: die vernachlässigte Mitte des Marketing-Funnels (Middle of

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Testfiliale für Nonfood von Lidl in Deutschland in Lottstetten: Durchdachtes Sortiments- und Flächenmanagement im Nonfood-Sektor mit Potential

Ein Besuch im Nonfood-Store in Lottstetten kurz vor der Schweizer Grenze bietet eine bemerkenswert klare Demonstration einiger fundamentaler Handelsprinzipien in der Praxis. Die wie immer gut informierte Lebensmittelzeitung hatte zuerst berichtet.[1] Die Sortimentspräsentation folgt konsequent der Systematik der sechs neu definierten Bedürfniswelten Parkside, Lupilu, Livarno, Silvercrest, Crivitt und Esmara. Diese Strukturierung erhöht die Übersichtlichkeit und

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